Die Reise nach Jerusalem
Kapitel 4
Wovor wir uns bei unserer Reise nach Jerusalem etwas gegruselt haben, war die erste Kontrolle durch die Lebensmittelaufsicht, Stichwort Hygiene. Nicht dass wir beim Aufbau unseres Street-Food-Stand nicht von Anfang an einen hohen Wert auf die Einhaltung der hygienischen Standards gelegt haben (Rote Karte, abwischbarer Boden, doppeltes Waschbecken, 3-seitig umschlossener Stand etc.), aber ob das reichen wird um die Berliner Aufsichtsbeamten zufrieden zu stimmen? Wir wussten, bei starken Mängeln erwartet uns die Standschließung und bei grober Fahrlässigkeit eine Geldstrafe.
Street-Food-Stand in Berlin
Hygiene-Standards
Jedenfalls hatten wir am Wochenende unsere erste Hygiene-Untersuchung am Antonplatz. Eine Stunde nach Marktöffnung hat uns die Lebensmittelaufsicht einen Besuch abgestattet. Hop oder Top haben wir das Urteil über die Fortsetzung unserer kulinarischen Reise nach Jerusalem erwartet. Das Erfreuliche: wir mussten unseren Stand nicht schließen und sind nicht mit wehenden Fahnen untergegangen. Zeit für einen Moment der Erleichterung und wir stoßen darauf an. Der Wermutstropfen in unserem Whisktea ist, dass wir weitere Hygiene-Auflagen bekommen haben, die es umzusetzen gilt. Am härtesten trifft uns das Finden einer bezahlbaren und günstig gelegenen Mietküche zur Vorbereitung der Lebensmittel. Die Zubereitung in einer Privatwohnung ist nicht gestattet. Dann ist eine weitere Schulung nötig (Lebensmittelhygiene gemäß §4 LMHV), das Lackieren unserer Fenster und die Anpassung unserer Speisekarte zur Kenntlichmachung von Allergenen und Zusatzstoffen.
Somit also alles im Rahmen und wir freuen uns über die genommene Hürde auf unserer Reise. Hier gibt es nützliche Merkblätter zum Bestehen der Kontrolle durch die Lebensmittelaufsicht.
Your comment:
كن أوّل من يعلّق